Unsere Leistungen - Übersicht

Ultraschall:
Im Rahmen des Erstgesprächs wird eine sorgfältige gynäkologische Untersuchung mit Ultraschall durchgeführt bei der Gebärmutter und Eierstöcke genau beurteilt werden.

Hormonstatus:
Die für die Eizellreifung relevanten Hormone werden am Beginn des Zyklus bestimmt.

Spermiogramm:
Die Samenprobe kann bei uns in einem diskreten Raum abgegeben oder von zu Hause mitgebracht werden. Nach der Abgabe erfolgt die Beurteilung nach den aktuell gültigen WHO Kriterien makroskopisch (PH-Wert, Viskosität, Aussehen) und vor allem mikroskopisch (Dichte, Konzentration, Beweglichkeit und Aussehen der Samenzellen sowie das Vorhandensein von Entzündungszellen). Da ein Spermiogramm eine Momentaufnahme ist, wird ein zweites Spermiogramm nach zwei bis drei Monaten empfohlen. Wir empfehlen eine Karenzzeit vor der Abgabe von ein bis drei Tagen.

Erweitertes Spermiogramm:
Tritt trotz unauffälligem Spermiogramm keine Schwangerschaft ein, kann eine ausführlichere Spermaanalyse mit zusätzlichen Parametern sehr aufschlussreich sein. Hier gibt es mehrere Testmöglichkeiten:

• HBA-Test (Hyaluronan Binding Assay):
  Dieser Test ermöglicht es, den Reifegrad der Spermien und somit das Fertilisierungspotential, anhand der Hyaluronbindung, zu bestimmen. Das Enzym Hyaluron löst die äußere Hülle der Eizelle auf und ermöglicht es den Spermien in die Eizelle einzudringen. Ist der Anteil der bindenden Spermien zu gering, ist dies ein Nachweis auf Infertilität.

• MAR-Test(Mixed Antiglobulin Reaction): 
  Mit diesem Test kann eine mögliche Abwehrreaktion des Körpers auf die eigenen Spermien bestimmt werden.

Bakteriologische Abstriche:
Bestimmte Bakterien können sich bei der Frau negativ auf den Eizelltransport durch den Eileiter als auch auf eine Einnistung des Embryos in die Gebärmutter auswirken. Beim Mann können Bakterien Hoden-/Nebenhoden- und Prostataentzündungen verursachen, sowie auch die Samenqualität negativ beeinflussen. Durch eine bakteriologische Untersuchung kann die Bakterienart und die Bakteriendichte bestimmt werden und die Person dementsprechend gezielt behandelt werden.

Eileiterdurchgängigkeitsprüfung und operative Abklärung:
Die Durchgängigkeitsprüfung der Eileiter kann im Rahmen einer umfassenden Diagnostik in Narkose mit Gebärmutter- und Bauchspiegelung erfolgen – vor allem dann, wenn der Verdacht auf eine chronische Eileiterentzündung, Endometriose oder andere organische Defekte besteht, die durch eine Operation behoben werden können.

HyCoSy:
Die einfache Form der Eileiter-Durchgängigkeitsprüfung im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung, wobei mit einem natürlichen Schaum die Eileiter dargestellt werden. 

Genetische Abklärung:
Fruchtbarkeitsstörungen können eine genetische Ursache haben. Nach mehreren erfolglosen IVF-Versuchen, mehreren Fehlgeburten, ungeklärter Sterilität oder beim Vorliegen von Erbkrankheiten in der Familie sollte eine genetische Abklärung des Paares durchgeführt werden. Die dafür nötige Blutabnahme findet direkt bei uns an der Klinik statt – die Proben werden in ein Speziallabor zur Analyse geschickt. Nach Einlangen der Befunde kann bei uns an der Klinik ein ausführliches und persönliches Beratungsgespräch mit einem Humangenetiker der Uniklinik Graz erfolgen. Die Kooperation mit dem Institut für Humangenetik der Medizinischen Universität Graz besteht seit vielen Jahren.